Good news. Einer mit Format. Zu einer, die ebenfalls stabil ist. Das lässt hoffen. Spenden helfen.
Gerhard Schick, Mitgründer und Vorstand von Finanzwende, sieht in der neuen Personalie einen wichtigen Schritt: „Als ich mit vielen anderen Finanzwende gegründet habe, hätte ich nicht unbedingt erwartet, dass hier mal ein ehemaliger SPD-Generalsekretär arbeitet – gemeinsam mit einer ehemaligen Oberstaatsanwältin und mit sehr vielen anderen engagierten Menschen. Aber eigentlich war genau das immer der Plan: Menschen mit unterschiedlichen Vorgeschichten und Fähigkeiten zusammenzubringen. Wir sind mittlerweile ein Team von mehr als 40 Menschen – und freuen uns über diese weitere Verstärkung.”



Mal wieder ganz ganz schwach liebe Tagesschau. Ja, technisch gesehen korrekt, aber das Eintreten für gerechtere Finanz- und Steuergesetzgebung und z.B. die Rückforderung der CumEx Gelder ist nicht, was man umgangssprachlich als Lobbyismus versteht. Schönes “both sides” Framing im Sinne des Kapitals.
Dass du Lobbyist negativ liest, liegt ja nicht an der Tagesschau. Schau mal im Lobbyregister https://www.lobbyregister.bundestag.de/startseite da ist, behaupte ich, für jeden was dabei, was er gut oder schlecht findet.
Finde das kann man schon sagen, Lobby Arbeit ist ein wichtiger Teil unser Politik. Hat mitnehmen schlechten Ruf, aber auch Lobby Arbeit von Firmen und Vereinen ist nicht per se schlecht.
Schlecht wird es nur wenn die Transparenz fehlt.
Und die fehlende Waffengleichheit.
“Natürlich” gehen Politikys lieber zum fancy Sektempfang vom Unternehmerverband als in die Bruchbude von WirMachenDieWeltBesser e.V.
Bei Unternehmerempfang winken dann auch tolle Spenden für die Partei.
Das ist ja dann aber ein Problem der Leute die diese Politiker wählen.
Transparenz würde das aufzeigen.
Wenn Transparenz allein etwas ändern würde, wäre die xxU nicht in der Regierung. (Spahn, Dobrindt, Scheuer, Merz, Klöckner, Reiche und so weiter und so weiter)
Wir können ja nicht von uns auf andere schließen.
Die Genannten sind alle wandernde Interessenskonflikte. Das ist mein ganzer Punkt. Wenn bei Leuten wie Spahn und Reiche die vorhandenen Informationen nicht ausreichen, ihre Wähler zu verprellen, würde Transparenz über Lobbyaktivitäten das auch nicht. “Ja mei, die waren halt frühstücken. 5 mal die Woche. Im teuersten Laden von Berlin. Sind halt alte Freunde. Was soll dabei sein?”