Findet noch jemand Sonntagsfragen eine Woche nach der Wahl irgendwie witzlos?
Findet noch jemand Sonntagsfragen eine Woche nach der Wahl irgendwie witzlos?
Anhalten, abkassieren weiter fahren kostet aber hoffentlich mehr Zeit als 900m 30 fahren.
Das entspricht ja auch ihrer Linie, keine Sondervermögen ausschließlich für Waffen mit tragen zu wollen, sondern eine Reform oder Aufheben der Schuldenbremse an sich zu fordern. Was dringend nötig und gut für uns alle wäre.
… die aber am Ende des Tages auch einen Chef haben, nämlich das Kapital das sie versuchen zu schützen.
Das hat das Kapital hier im letzten Jahrhundert auch mal geglaubt.
Huh. Ok.
Na gut, dass in der Politik noch nie einer mit seiner Maximalforderung angefangen hat, um sich dann runter handeln zu lassen.
Der Rest meines Beitrags triff darum jedenfalls nicht weniger zu.
Und da sind sie, die beweglichen Torpfosten.
Haben sie jedenfalls nicht gesagt. Sie haben gesagt, bei “Schuldenbremse weg” wären sie dabei. Das ist ein möglicher Weg. edit: Hat Jan van Aken anscheinend gestern doch. Mag sein. Gut dass noch nie jemand in der Politik erstmal mit der Maximalforderung angefangen hat, um sich dann runter handeln zu lassen.
Es ist aber nicht an der Linken, einen Kompromissvorschlag zu machen (von dem die Union dann wieder weiter nach rechts zerren kann). Die regieren nicht. Merz muss - wenn eine Koalition steht - kommen und ansagen, was er vorhat. Und darüber kann man dann reden und sich irgendwo in der Mitte einigen.
Hier führen grade die Medien und ein paar rechte Trolle einen Stellvertreterkrieg gegen die Linke, ohne dass die xxU auch nur einen Finger krumm machen muss.
Ich möchte nochmal dran erinnern, dass hier noch niemand irgendwas blockiert, und die Linke auch schon klar einen möglichen Weg genannt, den sie mitgehen würde, nämlich Schuldenbremse aufheben, und damit den Weg für alle Investitionen frei machen. Jetzt ist es an der zukünftigen Regierung, ihr ein Angebot zu machen, vielleicht auch eins, das irgendwo dazwischen in der Mitte liegt.
Man muss sich das mal vorstellen:
Bevor überhaupt irgendwer irgendwas gefordert oder vorgeschlagen hat (Merz strebt bisher weder eine Reform der Schuldenbremse noch neues Sondervermögen an, ist mein letzter Stand, korrigiert mich gerne),
Dabei gehen wir davon aus, dass
Und das Problem ist dann diese herbeifantasierte zukünftige Ablehnung, nicht etwa die ebenfalls unterstellte mangelnde Verhandlungsbereitschaft der Regierung.
Dass das für Konservative und deren Medien logisch und sinnvoll erscheint, habe ich ja nicht anders erwartet. Aber hier? Ernsthaft? Habt ihr Lack gesoffen?
Die Linke fordert damit dass Deutschland wehrlos ist und unter Russische Vorherschafft kommt.
Von “die haben eine etwas naive bzw. einfache Vorstellung von Krieg” zu “die fordern dass wir unter russische Vorherrschaft kommen” ist es ein verdammt weiter Sprung. Lass bitte mal die Kirche im Dorf.
Amthor erzählt doch auch immer dieselben Witze.
Oh sorry, er nennt das Politik.
Dafür gab es erheblichen Druck durch die EU.
Daran kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. In meinem Kopf war das der Versuch der SPD, das Harz 4 Stigma los zu werden.
Hast du dafür Quellen?
Edit: Das deutsche Mindestlohngesetz ist von 2015, die EU Mindestlohnrichtlinie von 2022.
Ist bekannt, aber ich wollte mal im Kontext des Fadens bleiben.
Mal sehen wir das nach einer Regierungsbildung aussieht.
Überkleben mit “Nett hier. Aber Nazis raus!” ?
Die SPD ist allerdings auch die Partei, die den Mindestlohn eingeführt hat. Man muss schon fair bleiben.
Dafür muss die Regierung eine Vermögenssteuer einführen oder die Erbschaftssteuer für Reiche signifikant erhöhen.
Eher lässt Merz Putin bis nach Warschau durchmarschieren.
Forderungen, die ich tatsächlich für kompromissfähig halte, wären groß angelegte Investitionsprogramme in Bildung, Bahninfrastruktur, Wohnungsbau, Energiewende o.ä., oder vielleicht eine Mehrwertsteuersenkung.
There’s no need to get carried away
“Lass uns (bitte) bei der Sache bleiben.”
please don’t do that, you are creeping me out
Allgemein: “Bitte lass das, das ist mir unangenehm.”
Speziell, wenn dir jemand zu viele private Informationen gibt: “Das wird mir gerade zu persönlich/privat.”
Ich nehme an, dass du höflich bleiben willst. “You’re creeping me out” wäre ja sowas wie “du machst mir Angst” oder “du ekelst mich an”. Davon würden Menschen sich sehr sicher persönlich angegriffen fühlen.
the devil you know is better than the devil you don’t know
Statt “Übel” kannst du “Feind” sagen. “Besser der Feind, den man kennt, als der, den man nicht kennt.” Geht etwas leichter von der Zunge.
Man kann auch so etwas sagen wie “Da weiß man wenigstens, woran man ist”. Dass es um ein Übel geht, muss dann aber aus dem Kontext klar sein.
But you can get apple juice and sparkling water, right?