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Cake day: July 22nd, 2024

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  • Und da sind sie, die beweglichen Torpfosten.

    Haben sie jedenfalls nicht gesagt. Sie haben gesagt, bei “Schuldenbremse weg” wären sie dabei. Das ist ein möglicher Weg. edit: Hat Jan van Aken anscheinend gestern doch. Mag sein. Gut dass noch nie jemand in der Politik erstmal mit der Maximalforderung angefangen hat, um sich dann runter handeln zu lassen.

    Es ist aber nicht an der Linken, einen Kompromissvorschlag zu machen (von dem die Union dann wieder weiter nach rechts zerren kann). Die regieren nicht. Merz muss - wenn eine Koalition steht - kommen und ansagen, was er vorhat. Und darüber kann man dann reden und sich irgendwo in der Mitte einigen.

    Hier führen grade die Medien und ein paar rechte Trolle einen Stellvertreterkrieg gegen die Linke, ohne dass die xxU auch nur einen Finger krumm machen muss.


  • Ich möchte nochmal dran erinnern, dass hier noch niemand irgendwas blockiert, und die Linke auch schon klar einen möglichen Weg genannt, den sie mitgehen würde, nämlich Schuldenbremse aufheben, und damit den Weg für alle Investitionen frei machen. Jetzt ist es an der zukünftigen Regierung, ihr ein Angebot zu machen, vielleicht auch eins, das irgendwo dazwischen in der Mitte liegt.

    Man muss sich das mal vorstellen:

    Bevor überhaupt irgendwer irgendwas gefordert oder vorgeschlagen hat (Merz strebt bisher weder eine Reform der Schuldenbremse noch neues Sondervermögen an, ist mein letzter Stand, korrigiert mich gerne),

    • werfen wir vor der ersten Sitzung des neuen Bundestags schonmal proaktiv einer zukünftigen Oppositionsfraktion (!) vor,
    • dass sie einen hypothetischen Vorschlag der zukünftigen Regierung (!),
    • von dem noch keiner weiß was drin steht oder ob er überhaupt kommt (!)
    • ja sicherlich ablehnen wird.

    Dabei gehen wir davon aus, dass

    • die zukünftige Regierung keinerlei Verhandlungsangebot machen wird (Unvereinbarkeitsbeschluss der xxU) um dieser Oppositionsfraktion das Ganze schmackhaft zu machen,
    • oder unterstellen einfach, dass Letztere sich ja sowieso stur stellen wird,
    • obwohl (!) sie bereits in vorauseilender Beschwichtigung Gesprächsbereitschaft signalisiert hat.

    Und das Problem ist dann diese herbeifantasierte zukünftige Ablehnung, nicht etwa die ebenfalls unterstellte mangelnde Verhandlungsbereitschaft der Regierung.

    Dass das für Konservative und deren Medien logisch und sinnvoll erscheint, habe ich ja nicht anders erwartet. Aber hier? Ernsthaft? Habt ihr Lack gesoffen?










  • There’s no need to get carried away

    “Lass uns (bitte) bei der Sache bleiben.”

    please don’t do that, you are creeping me out

    Allgemein: “Bitte lass das, das ist mir unangenehm.”

    Speziell, wenn dir jemand zu viele private Informationen gibt: “Das wird mir gerade zu persönlich/privat.”

    Ich nehme an, dass du höflich bleiben willst. “You’re creeping me out” wäre ja sowas wie “du machst mir Angst” oder “du ekelst mich an”. Davon würden Menschen sich sehr sicher persönlich angegriffen fühlen.

    the devil you know is better than the devil you don’t know

    Statt “Übel” kannst du “Feind” sagen. “Besser der Feind, den man kennt, als der, den man nicht kennt.” Geht etwas leichter von der Zunge.

    Man kann auch so etwas sagen wie “Da weiß man wenigstens, woran man ist”. Dass es um ein Übel geht, muss dann aber aus dem Kontext klar sein.