Ab dem kommenden Jahr werden alle 18-Jährigen wieder auf ihre Tauglichkeit geprüft. Das hat der Bundestag mit der Wehrdienst-Reform beschlossen.

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    5 hours ago

    Es ist halt einfach zu geil wie wir von “Ach, komm, freiwilligen Sozialdienst mit Option auf Bundeswehr”, über “wir brauchen ja eh nur wenige Leute, freiwilliger Militärdienst reicht” wieder bei “lass mal alle Mustern und dann per Münzwurf entscheiden wer die Arschkarte zieht”. 🤷 Und halt wieder Geschlechterungerecht, weil Weg des geringsten Widerstandes.

    Da muss jetzt die junge Generation selber gucken wie sie der CSPDU die Zufriedenheit mit dieser Entscheidung mitteilen. Ich sehe aber schon, dass man smart war und beim Geburtsjahr 2008 anfängt zu mustern, wahrscheinlich damit der Widerstand nicht zu groß wird, auch wenn es das nochmal hart ungerechter macht.

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      3 hours ago

      Es geht weiter. Tusk und der US General rechnen mit Krieg ab 2027. D.h im Januar werden sie mit dem Mustern beginnen und im April oder so spitzt sich die Lage so zu, dass sicherheitshalber alle gemustert werden. Das wird das Gesetz sicher hergeben. Dann ein paar Monate Grundausbildung, und ab 2027 sind wir bereit.

      Multipolare gegen regelbasierte Weltordnung. Der Krieg ist unvermeidbar, und für den Westen in 10 Jahren wegen Chinas Fortschritt nicht mehr zu gewinnen.

      • Obin@feddit.org
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        26 minutes ago

        Der Krieg ist unvermeidbar

        Naja, würde sagen gut wahrscheinlich im aktuellen politischen Klima, im Kontext der zur neige gehenden Ressourcen, kollabierenden Weltwirtschaft und der drohenden Klimakatastrophe, ja, kann sein. Wären die Psychopathen nur auf der anderen Seite, könnte man wahrscheinlich deeskalieren, so dumm das klingt. 2027 denke ich ist eher unwahrscheinlich und in Form eines direkten Angriffs auf die EU noch unwahrscheinlicher. Wahrscheinlicher sind angriffe auf Geopolitische Interessen der EU, z.B. die ökonomischen Kolonien Frankreichs.

        Multipolare gegen regelbasierte Weltordnung.

        Ich nehme mal wohlwollend an du bist einfach nur naiv. Die “Regelbasierte” Weltordnung gibt es längst nicht mehr wenn es sie überhaupt mal gab. “Regelbasiert” ist unser Feigenblatt-Begriff für die US-dominierte Weltordnung des 20. Jahrhunderts, in der die USA halt durften was auch immer zum Fick sie wollten (vom Ermorden von Staatsoberhäuptern, der Installation von Diktatoren mittels Coups, bis hin zu lupenreinen Genoziden) und alle Anderen hatten das halt zu akzeptieren und verdammt nochmal zu machen was die USA sagt (sonst drohten ihnen die zuvor erwähnten regelbasierten Überzeugungsmethoden). Wie sehr die USA an einer “regelbasierten Weltordnung” interessiert waren, zeigt sich daran dass sie bis heute den internationalen Gerichtshof nicht anerkennen.

        Aber diese Weltordnung, “regelbasiert” mal außen vor, die ist vorbei, ja. Und auf der anderen Seite müsste “Multipolar” nicht unbedingt bedeuten dass man sich jetzt vor zehn kleinen statt einem großen Despoten fürchten muss.

        Hättest du diese aufgeladenen Begriffe aber weggelassen und einfach gesagt, wir müssen uns vor Putin verteidigen können und dürfen als EU Russland gegenüber keine Schwäche zeigen, dann hätte ich dir schon Recht gegeben. Aber das dumme selbst hier dran ist, dass der USA Rüstungstechnisch in den Arsch zu kriechen auch alles nur schlimmer machen wird. Das ist wie sich an einem sinkenden Schiff festzuklammern, weil man angst vorm Ertrinken hat. Wie toll das funktioniert sieht grade die Ukraine. Die EU müsste als Machtblock in der “Multipolaren” Ordnung mit starkem Militär, aber diplomatischen Lösungen auftreten (und damit meine ich kein hohles “Mimimi die Ukraine muss verhandeln blabla”).

        Letztlich aber so oder so alles sinnlos. Die Politiker werden uns verraten und verkaufen und unsere Leben verheizen. Die Strategie der Wahl als Individuum ist sich lokal zu solidarisieren und irgendwie die Wirren des globalen Kollapses zu überleben. Danach kann man was ordentliches aufbauen.

      • kossa@feddit.org
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        2 hours ago

        Tja.

        Was ich mich immer nur frage, bei deren Kriegen…worauf läuft das denn hinaus? Konventionelle Kriege sind ekelhaft genug, aber da hatte man ja immer die Perspektive, den Gegner niederzuringen (für den Preis halt mindestens eine Generation in den Fleischwolf zu werfen). Gut, im zweiten Weltkrieg haben wir dann die Erweiterung auf die Heimatfront gesehen.

        Aber jetzt, bei einer Konfrontation von Atommächten? Worauf zielt das dann? Wenn eine Seite bei konventioneller Kriegsführung so sehr die Oberhand gewinnt, dass sie bei der anderen Seite einreiten könnte, wirft letztere halt Atombomben und uns kann der Klimawandel immerhin egal sein. Ängstliches Tier in der Ecke und so.

        D.h. einen konventionellen Krieg kann man nicht mehr auf althergebrachte Art gewinnen. Das endet ja wirklich in so einem absurden Szenario wie bei Orwell, dass die großen Blöcke in ewigen Kriegen gefangen sind, in deren Fleischwolf sie dann ihr “überschüssiges Menschenmaterial” irgendwie entsorgen können. Oder halt die Alternative, die ultimative Vernichtung.

        Geil!