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Cake day: November 20th, 2024

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  • Ich denke mal es geht hier nicht darum irgendwas sinnvolles zu tun, sondern um reine Schikane.

    Da gibt es gar keine Frage, das ist reiner Kulturkampf und Volksverhetzung. Man muss anfangen das konkret auszusprechen, denn denen ihr pseudo-seriöses Kasperletheater abzukaufen spielt ihnen in die Hände. Nichts von dem, was die CxU in den nächsten Jahren machen wird, liegt in irgendeiner Weise eine echte Problemstellung und deren lösungsorientierte Debatte zugrunde, es ist reines Kasperletheater. Es geht darum, dass sich die Politiker, Medien und Talkshows und Öffentlichkeit sich wochenlang um das für und wider des Eindreschens auf Demonstranten mit Schlagstöcken nach DIN 12345 vs. Tasern von BürgerZap GmbH Streitgespräche liefern, während hintenrum die Deals eingefädelt werden um den Rechtsstaat an den Meistbietenden zu verscherbeln.



  • Zunächsteinmal, Konzerne haben keine Angst, oder Mitgefühl, oder irgendwas. Konzerne sind amoralische Entitäten die alles was sie tun (unabhängig davon wie effektiv) darauf ausrichten immer weiter zu wachsen. Wie Krebsgeschwüre.

    An der politischen Diskussion nehmen aber auch diverse andere Parteien teil, Politiker, Milliardäre, Wirtschafts"wissenschaftler", deren verworrenes Weltbild auf dem Spiel steht. Hier darf man nie den Einfluss von Narzissmus und der Sunk-Cost-Fallacy unterschätzen.

    Darüber hinaus ist das was passiert auch schlicht und einfach gewollt, von der Klasse der Superreichen. Die haben bereits realisiert, dass die Weltwirtschaft auf dem Weg nach draußen ist, und dass darauf Konflikte und gesellschaftlicher Umbruch folgen wird. Und weil sie sind, wie sie sind, haben sie, anstatt ihre Macht und ihren Wohlstand einzusetzen diese Dinge abzuwenden, eine “Exit Strategy”. Die sieht bei verschiedenen Milliardären unterschiedlich aus. Manche setzen auf sog. Freedom Cities bzw. Network States, eine Ideologie sehr ähnlich zu den Company-Towns des 19. Jahrhunderts, wo jeder Milliardär in seiner kleinen Domäne absolutistisch regiert und die Untertanen in allen Lebensbereichen vollständig von ihm abhängig sind (Stichwort: Technofeudalismus). Wer aus der kollabierten Zivilisation einreisen möchte bekommt erst einmal einen Sprengsatz o.ä. implantiert (wozu er sich natürlich freiwillig bereit erklärt und einen Vertrag unterschrieben hat, schau, kein Faschismus). Andere bauen dicke autarke (unter der Annahme, dass außen keiner mehr lebt, der den Bunker aufknacken kann) Bunkeranlagen auf Pazifikinseln oder Neuseeland. Wieder andere versuchen einen KI-Gott zu erschaffen (unter Energie- und Ressourcenaufwand, der dem Klima den Rest geben wird), der uns erlaubt die Neoliberale Wachstumswirtschaft in endloser Stagnation und gleichbleibenden Machtverhältnissen und sozialer Ungleichheit weiterzubetreiben. Oder je nach dem eine Kombination daraus.

    Meine größte Sorge ist, dass viele dieser “Exit-Strategies” den vollständigen oder teilweisen Untergang der Zivilisation, entweder durch Entsolidarisierung, oder durch Krieg, erfordern und die Milliardäre genau diesen Untergang derzeit herbeizuführen versuchen, während sie ihre Schäfchen ins trockene bringen (hier kommt das eskalierende Auspressen ins Spiel).

    Damit dürfen wir sie nicht durchkommen lassen. Wir müssen uns die Empathie und Menschlichkeit erhalten und dann gemeinsam Umdenken. Und nicht zuletzt die Verursacher aus ihren Bunkern und Enklaven heraus und vor Gericht zerren.


  • Diese bescheuerte Rhetorik wird noch viel, viel absurder werden. Nichts im Rahmen des Denkhorizonts dieser Leute kann den Wirtschafskollaps noch abwenden, aber das wird sie nicht daran hindern den Pöbel noch auf den letzten Tropfen auszupressen. Wir werden Feiertage verlieren, Krankheitstage, Sozialversicherungen, 50h Woche, Streikrecht, Kündigungsschutz, usw., um “die Deutsche Wirtschaft anzukurbeln”, aber jedweder Aufschwung wird ausbleiben. Abkurbeln und auf Wohlfahrtswirtschaft umdenken müsste man (am besten vorgestern), aber das dürfen diese Nasen unter den Auflagen ihrer Auftraggeber nichtmal denken, selbst wenn sie wollten.


  • War das nicht schon lange so oder vergleichbar? Mir hatte schon vor knapp 20 Jahren ein Musiker erzählt, dass es ein extremer bürokratischer und juristischer Aufwand ist sich aus der GEMA rauszuklagen, selbst wenn man nie etwas unterschrieben hat. Da ging es auch darum, dass die GEMA für seine Aufführung seiner Musik Geld von ihm erpressen wollte, ohne dass er jemals etwas davon gesehen hätte.

    Und jeden anderen bitten sie ja auch zur Kasse, beim Verkauf jedes Datenträgers, PC, Handy usw.

    Es wird wirklich Zeit, dass diese mafiosen Strukturen mit Sonderstellung dieser Alt-Schlagerparasiten endlich aufgebrochen und zerschlagen werden.




  • We already have those. Arguably Windows is much more of a hassle to use than your average “works out of the box” distro. And don’t start talking about the terminal, that’s comparing apples and organges. A more apt comparison to the need of using the terminal on Linux is the need to apply registry tweaks or use powershell on Windows. As if “average users” would need to do that. They install software via the “app store”, change settings via the GUI and run updates when prompted, all of which are seamless on most of these distros. If something breaks, they can’t fix it themselves, but then they just go to someone else to help them, just like on Windows, which they also can’t fix by themselves. Maybe they manage to reinstall, which isn’t any harder than on Windows, if not easier these days.

    The group you’re actually talking about (and likely belong to) are the Windows power-users that would need to rethink things, and would be capable of rethinking things, if they wanted, which they don’t. I know some of these people myself, complaining all day about Microsoft and the privacy nightmare that they put in huge effort to mitigate, but sadly they absolutely need to rely on this one “critical” piece of freeware from the 2000s that they are sure won’t run on wine (not that they’ve tried) or a cracked copy of Photoshop they use for cropping and changing the brightness of desktop backgrounds, but it’s the industry leader, so they obviously won’t use “inferior” software for that, face the facts Linux users. They think package managers are much harder than downloading and clicking through Setup.exe for the 100th time in a row, and they’ve had this one bad experience with “rm -rf /” 10 years ago which is why they don’t “trust” the terminal, yet routinely double-click on downloaded .bat files without thought. 🤷






  • Flatpaks are great for situations where installing software is unnecessary complex or complicated.

    That’s my main use for flatpaks too. Add to that any and all closed source software, because you can’t trust that without a sandbox around it.

    Recently I’ve moved from using flatpak for electron apps and instead have a single flatpak ungoogled chromium instance I use for PWAs.


  • Obin@feddit.orgtoLinux@lemmy.mlFan of Flatpaks ...or Not?
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    9 days ago

    Nah, it’s the same as with systemd, docker, immutable distros etc. Some people just don’t appreciate the added complexity for features they don’t need/use and prefer to opt out. Then the advocates come, take not using their favorite software as a personal insult and make up straw-men to ridicule and argue against. Then the less enlightened of those opting out will get defensive and let themselves get dragged into the argument. 90% that’s the way these flame wars get started and not the other way around.

    For the record, I use flatpak on all my desktops, it’s great, and all of the other mentioned things in some capacity, but I get why someone might want to not use them. Let’s not make software choice a tribalism thing please. Love thy neighbor as thyself, unless they use Windows, in which case, kill the bastard. /s






  • Ich auch als langjähriger Fan von Ross. Ich war auch jemand der dachte, dass Ross viel früher über seinen Schatten springen hätte müssen und aus dem Drama Kapital schlagen. Im Nachhinein war das Timing so vielleicht sogar besser. Es sieht jetzt ziemlich so aus als würde es die 1 Mio. Unterschriften knacken, ich denke aber Ross ist immer noch ein bisschen naiv zu denken, dass das jetzt der harte Teil war. Beim Unterschriftensammeln hatte er den Heimvorteil, jetzt dann wäre der Ball im Feld der Industrie (i.e. korrupter Politik). Verbraucherschutzgesetze dieser Art werden sehr leicht bis zur Nutzlosigkeit mit Gummiparagraphen und Ausnahmen verwässert, siehe Right to Repair. Da werden die Unterstützer der Petition im Parlament alle Hände voll zu tun haben den Einfluss der Lobby so klein wie möglich zu halten.