Vielleicht sollten wir aber nicht blind mehr Geld auf die BW werfen, wenn man es selbst mit 20 Milliarden Euro nicht schafft, neue Funkgeräte zu entwickeln.
Oder wir hören mal auf alles, was in der Bundeswehr geschieht, mit den haarsträubensten Märchen schlecht zu reden.
Klar…
ein komplettes Managementsystem zu Vernetzung (und Auswertung und Verwlatung) aller Ausrüstung bis auf die individuelle Soldatenebene sind “ein paar Funkgeräte”.
der PUMA ist 'ne ständig kaputte Fehlentwicklung und nicht etwa in zu geringer Stückzahl verfügbar, so dass keine Zeit für Wartung und Reparaturen ist und die bedienenden Soldaten auch nicht vernüftig eingewiesen werden können, ehe das Ding schon wieder weiterrotieren muss.
der Eurofighter ist Schrott und es ist kaum einer flugfähig (anders als bei den viel besseren Nachbarn, die stattdessen zuverlässige Eurofighter benutzen)
überhaupt ist deutsche Technik überteuerter Mist, den niemand sonst will, und nur die dumme Bundeswehr verschwendet Geld für Goldrandlösungen. Wahrscheinlich kaufen deshalb kleine Nachbarstaaten gern mal Ausrüstung deutscher Produzenten in bedeutend größeren Mengen als die Bundeswehr (die dann auch noch gern die Bestellung -bei nahezu selbem Preis- nachträglich reduziert, weil Politiker mal wieder dem Narrativ folgen müssen).
Ernsthaft… ich weiß schon lange nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll bei dem Mist, der ständig durch deutsche Medien geistert. (Und dabei ignoriere ich sogar noch, dass “Journalisten”, die dank Russlands Krieg in der Ukraine jetzt seit 4 Jahren über Waffensysteme berichten, immer noch nicht den Unterschied zwischen einem Gewehr und einem Artilleriegeschütz erklären können, es aber jedesmal in der Einleitung für dumme Leser vergeblich versuchen…)
Das ist das eigentliche Problem. Alle reden nur von Ausgaben, aber nicht von Fähigkeiten.
Was benötigt wird, sind konkrete Verteidigungsfähigkeiten, die sich sehr wahrscheinlich größtenteils sehr genau benennen lassen. (Ein paar Unwägbarkeiten hat man immer, sei es wegen unvollständiger Information über die Stärke deren, gegen die man sich verteidigen will, und der Unmöglichkeit, neue technische Entwicklungen zu 100% vorauszusagen) Als vermeintliche Lösung dafür, dass die benötigten Fähigkeiten nicht ausreichend vorhanden sind, werden einfach die Ausgaben auf eine willkürlich gewählte Zahl festgelegt und das als Metrik für die Verteidigungsfähigkeit hergenommen.
Eigentlich sollte es umgekehrt sein. Man muss die Fähigkeiten schaffen, die man braucht und das kostet dann halt das, was es kostet. Wenn man die Korruption und das absurde Beschaffungswesen in den Griff kriegt, und vielleicht sogar noch EU-weit zusammenarbeitet, kann das möglicherweise sogar billiger werden.
Du verlangst hier quasi, dass Politik nach Fakten gemacht wird.
Das gibt es in Deutschland aber praktisch nicht. Politiker machen Politik nach Narrativen, meist auch noch solchen, die von den üblichen Desinformationsschleudern wie BILD und Co kommen.
Wenn die Bundeswehr Gerät X in Anzahl Y für den Aufbau und/oder Erhalt einer notwendigen Fähigkeit braucht, bedeutet das eben nicht, dass X auch Y mal beschafft wird. Man handelt höchstens den entsprechenden Rahmenvertrag aus aber sobald dann irgendjemand auch nur mal kurz “zu teuer” in den Raum wirft, reduziert man die Bestellung auf 50% (bei Kosten von 80%). Und wenn es dann mit der Hälfte der eigentlich notwendigen Ausrüstung nicht funktioniert, diskutiert man lieber, warum die Anschaffung an sich ein Fehler war. Und überhaupt ist es ja völlig unverständlich, wie alles so teuer ist, wenn man freiwillig massiv draufzahlt…
Die Fähigkeiten Lücke sollte aber auch durchaus europäisch gesehen werden. Es gibt halt einfach noch viel zu viele Systeme, wo wir von dem Amerikanern abhängig sind (Fernaufklärung, AWACS, Satelliten).
Das sehe ich auch so. Ein gemeinsames EU-Militär ist schon Jahrzehnte überfällig. Und bestimmte strategische Fähigkeiten sind nun mal stark von der Geographie abhängig, nicht Jeder kann Alles haben.
Bei den 20Millirden geht es nicht um neue Funkgeräte, sondern um ein Battlefield Managment System. Da gehören die Funkgeräte zwar dazu, aber auch Sachen wie die Übermittlung von Position, Zielkoordinaten, Befehle, Lageinformationen und so weiter. Dazu muss man natürlich entsprechende Technik jedem Soldaten zur Verfügung stellen. Heißt das muss in jedes Fahrzeug und auch an die Infantrie. Sprich wir reden hier um Tausende Funkgeräte, entsprechende Laptops oder Tablets und natürlich auch in Zielsysteme.
Vielleicht sollten wir aber nicht blind mehr Geld auf die BW werfen, wenn man es selbst mit 20 Milliarden Euro nicht schafft, neue Funkgeräte zu entwickeln.
Oder wir hören mal auf alles, was in der Bundeswehr geschieht, mit den haarsträubensten Märchen schlecht zu reden.
Klar…
ein komplettes Managementsystem zu Vernetzung (und Auswertung und Verwlatung) aller Ausrüstung bis auf die individuelle Soldatenebene sind “ein paar Funkgeräte”.
der PUMA ist 'ne ständig kaputte Fehlentwicklung und nicht etwa in zu geringer Stückzahl verfügbar, so dass keine Zeit für Wartung und Reparaturen ist und die bedienenden Soldaten auch nicht vernüftig eingewiesen werden können, ehe das Ding schon wieder weiterrotieren muss.
der Eurofighter ist Schrott und es ist kaum einer flugfähig (anders als bei den viel besseren Nachbarn, die stattdessen zuverlässige Eurofighter benutzen)
überhaupt ist deutsche Technik überteuerter Mist, den niemand sonst will, und nur die dumme Bundeswehr verschwendet Geld für Goldrandlösungen. Wahrscheinlich kaufen deshalb kleine Nachbarstaaten gern mal Ausrüstung deutscher Produzenten in bedeutend größeren Mengen als die Bundeswehr (die dann auch noch gern die Bestellung -bei nahezu selbem Preis- nachträglich reduziert, weil Politiker mal wieder dem Narrativ folgen müssen).
Ernsthaft… ich weiß schon lange nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll bei dem Mist, der ständig durch deutsche Medien geistert. (Und dabei ignoriere ich sogar noch, dass “Journalisten”, die dank Russlands Krieg in der Ukraine jetzt seit 4 Jahren über Waffensysteme berichten, immer noch nicht den Unterschied zwischen einem Gewehr und einem Artilleriegeschütz erklären können, es aber jedesmal in der Einleitung für dumme Leser vergeblich versuchen…)
Das ist das eigentliche Problem. Alle reden nur von Ausgaben, aber nicht von Fähigkeiten.
Was benötigt wird, sind konkrete Verteidigungsfähigkeiten, die sich sehr wahrscheinlich größtenteils sehr genau benennen lassen. (Ein paar Unwägbarkeiten hat man immer, sei es wegen unvollständiger Information über die Stärke deren, gegen die man sich verteidigen will, und der Unmöglichkeit, neue technische Entwicklungen zu 100% vorauszusagen) Als vermeintliche Lösung dafür, dass die benötigten Fähigkeiten nicht ausreichend vorhanden sind, werden einfach die Ausgaben auf eine willkürlich gewählte Zahl festgelegt und das als Metrik für die Verteidigungsfähigkeit hergenommen.
Eigentlich sollte es umgekehrt sein. Man muss die Fähigkeiten schaffen, die man braucht und das kostet dann halt das, was es kostet. Wenn man die Korruption und das absurde Beschaffungswesen in den Griff kriegt, und vielleicht sogar noch EU-weit zusammenarbeitet, kann das möglicherweise sogar billiger werden.
Du verlangst hier quasi, dass Politik nach Fakten gemacht wird.
Das gibt es in Deutschland aber praktisch nicht. Politiker machen Politik nach Narrativen, meist auch noch solchen, die von den üblichen Desinformationsschleudern wie BILD und Co kommen.
Wenn die Bundeswehr Gerät X in Anzahl Y für den Aufbau und/oder Erhalt einer notwendigen Fähigkeit braucht, bedeutet das eben nicht, dass X auch Y mal beschafft wird. Man handelt höchstens den entsprechenden Rahmenvertrag aus aber sobald dann irgendjemand auch nur mal kurz “zu teuer” in den Raum wirft, reduziert man die Bestellung auf 50% (bei Kosten von 80%). Und wenn es dann mit der Hälfte der eigentlich notwendigen Ausrüstung nicht funktioniert, diskutiert man lieber, warum die Anschaffung an sich ein Fehler war. Und überhaupt ist es ja völlig unverständlich, wie alles so teuer ist, wenn man freiwillig massiv draufzahlt…
Die Fähigkeiten Lücke sollte aber auch durchaus europäisch gesehen werden. Es gibt halt einfach noch viel zu viele Systeme, wo wir von dem Amerikanern abhängig sind (Fernaufklärung, AWACS, Satelliten).
Das sehe ich auch so. Ein gemeinsames EU-Militär ist schon Jahrzehnte überfällig. Und bestimmte strategische Fähigkeiten sind nun mal stark von der Geographie abhängig, nicht Jeder kann Alles haben.
Und von der Staatskasse 🫣
Das Gute ist: eigentlich haben wir für alles Hersteller/Anbieter. Wenn wir wollten, könnten wir.
Bei den 20Millirden geht es nicht um neue Funkgeräte, sondern um ein Battlefield Managment System. Da gehören die Funkgeräte zwar dazu, aber auch Sachen wie die Übermittlung von Position, Zielkoordinaten, Befehle, Lageinformationen und so weiter. Dazu muss man natürlich entsprechende Technik jedem Soldaten zur Verfügung stellen. Heißt das muss in jedes Fahrzeug und auch an die Infantrie. Sprich wir reden hier um Tausende Funkgeräte, entsprechende Laptops oder Tablets und natürlich auch in Zielsysteme.
Es ist halt echt komplex.