Bundesarbeitsministerin Bas will ein Verbot von Subunternehmen bei Lieferando, Wolt und Co. prüfen. Oft arbeiten Lieferantinnen und Lieferanten unter prekären Bedingungen. Wie ein solches Verbot umgesetzt werden könnte und warum Bayern skeptisch ist.
Deswegen Bestellen …
Deswegen Dieste wie Lieferando die das einfacher machen …
Niemand hat behauptet das es fürher unmöglich war … oder das man sich nicht anderest Ernähren kann. Also vielen lieben danke für die grosse “Früher ging es ja auch ohne” Weissheit, was ein wertvoller Beitrag!
Also kurzgesagt, ein Luxusproblem für Leute, die zu reich sind, ihr Essen selbst machen zu müssen, zu faul, sich einen Lieferdienst rauszusuchen, zu geizig, den Lieferdienst anständig zu bezahlen, und denen noch dazu die Arbeitsbedingungen derjenigen, die ihre Faulheit befriedigen, scheißegal sind…
Ich glaube, das Wort “Dekadenz”, das jemand an anderer Stelle in den Raum geworfen hat, trifft es ganz gut.
Was jetzt, zu reich oder zu geizig? Musst dir schon eins aussuchen.
Reich und arm sind Widersprüche. Reich und geizig geht zusammen.
Ein Produkt (Essen) zum höchstmöglichsten Preis (Bestellen) zu kaufen geht aber wohl eher nicht mit Geiz zusammen.
Wenn am Ende das Unternehmen das Geld nicht fair verteilt ist das ein Problem. Aber nicht meins.
Turns out: reich und geizig kein Widerspruchspaar.
In diesem Kontext absolut. Wer geizig ist würde kein Essen bestellen …
Wer faul und geizig gleichzeitig ist, bestellt dann halt Essen beim Ausbeuterdienst.
Ok … ich geh zwar davon aus willst nur deinem Usernamen die Ehre machen, aber kannst du bitte die nötige geistige Gymnastik erklären?
Denkst du dass, nachdem ich ich für €50 Abendessen bestellt habe, ich mein Monokel und Zylinderhut aufsetze, meine Zigarre in der Hand von meinem Buttler abasche und dann hoffe das der Lieferant bloss nichts von dem Geld abbekommt?
Ich hab den Preis gezahlt der verlangt wurde und der ist nicht wenig. Wenn die es hintendran nicht fair aufteilen, ist das ein, aber nicht mein Problem. Mit Geiz hat das aber gar nichts zu tun.
Ist halt die Frage, würdest du eine andere Plattform nutzen, bei der du 10€ mehr bezahlen musst, für die gleiche Leistung, aber mit dem wissen, dass alle fair bezahlt werden? Wenn nein, bist du halt reich, weil du es dir aus faulheit leisten kannst 50€ fürs Abendessen auszugeben, aber geizig, weil dir 10€ zu viel sind, dafür das alle fair bezahlt werden.
Prinzipiell schon. Ich hab jetzt zB noch nie die Preise von UberEats und Lieferando verglichen. Wenn jetzt eine neue Plattform dazu kommt ist es eher ein Trägheitsproblem. Warum zu nem neuen Service wechseln der das gleiche kann für teurer? Denke eine bessere Lösung wäre die bestehenden Platformen zu zwingen die Fahrer gescheit zu bezahlen und ihre Preise zu erhöhen.
Würde aber auch etwas Anzweifeln das es im Moment einfach nicht reicht um alle fair zu bezahlen. Für nen 0,5 Bier Zahl ich €5, das ist fast das dreifache wie die selbe Sorte im Laden … und die Salatpreise sind teilweise auch absurd.
Die Art und Weise, wie Du diese ausbeuterischen Lieferdienste verteidigst, und dabei noch so tust, als wäre diese Ausbeuterei, die nur geringfügig mehr Bequemlichkeit gegenüber dem Zustand davor bringt, die beste Erfindung des 21. Jahrhunderts, legt das schon nahe.