Die Strategie der Abgrenzung funktioniert seit Jahren nicht.
Weil ja auch soviel abgegrenzt wurde…
In jede verfickte Talkshow werden die eingeladen. Seit 10 Jahren wird über nichts anderes als über AfD-Themen geredet. Die Politik, allen voran die CDU, hat AfD Themen zur zentralen Botschaft gemacht mit der sie auf Dummenfang gegangen sind und @[email protected] spricht von Abgrenzung die nicht funktioniert…
Erst mal sollten wir aufhören, die Diskurse der AfD aufzugreifen. Zu denken, man kriegt Wähler der AfD wieder, indem man hinter ihnen herläuft, halte ich für einen großen Irrtum. Das sehen wir beim Diskurs um Remigration – ein Begriff, der vor zwei Jahren noch als „Deportation“ verstanden wurde, wird jetzt hingenommen und normalisiert. Aus unserer Geschichte haben wir doch gelernt, wie schnell so etwas gehen kann. 1933 konnten sich die Leute auch nicht vorstellen, dass sie 1938 zusehen, wie ihre Nachbarn aus ihren Wohnungen deportiert werden und sie sich anschließend deren schönes Kaffeeservice unter den Nagel reißen. Das geht ruckzuck. Bestimmte Dinge sollten wir einfach sein lassen: hinterherlaufen, Diskurse aufnehmen, die vorgegeben werden.
Edit:
Das Problem ist, die CDU hat ganz offensichtlich kein anderes Thema was sie offen präsentieren und mit dem sie punkten könnte. Also verlegt sie sich darauf Sündenböcke zu finden und sie dem Pöbel zu Fraß vorzuwerfen. Das das die AfD stärkt ist denen erst mal egal. Fritz ist Kanzler und Spahn geht es sowieso nur um sich selbst.
Wohlgemerkt gibt es Themen, bei denen man die AfD inhaltlich stellen könnte. Beispielsweise deren Finanzpolitik, die auf Steuersenkungen für Reiche und Konzerne ausgelegt ist und absolut nicht zu ihrem Image als “Partei des kleinen Mannes” passt. Wenn man sie dazu zwingen würde, zu diskutieren, warum Geringverdiener ihrer Meinung nach höhere Steuern zahlen sollen und Spitzenverdiener weniger, würden sie tatsächlich Wähler verlieren.
Statt dessen machen sie irgendeine xenophobe Behauptung und dann wird der gesamte restliche Diskurs über ihre Themen mit ihrer Sprache geführt. Allzu viel Kampfeswille scheint in der Tat nicht vorhanden zu sein.
Wir haben nicht zu viel soziale Medien sondern zu wenig.
Aber soziale Medien helfen wahrscheinlich auch nicht, den Diskurs zu verschieben, solange soziale Medien so angelegt sind, das sich alles in Filterblasen abspielt. Wenn Du AFD Wälder erreichen willst, musst Du die breite Masse erreichen und das schaffst Du nicht in den sozialen Medien oder irgendwelchen Nischen-Angeboten.Von daher sind doch wieder die Mainstream-Medien in der. Pflicht. 😕
Weil ja auch soviel abgegrenzt wurde…
In jede verfickte Talkshow werden die eingeladen. Seit 10 Jahren wird über nichts anderes als über AfD-Themen geredet. Die Politik, allen voran die CDU, hat AfD Themen zur zentralen Botschaft gemacht mit der sie auf Dummenfang gegangen sind und @[email protected] spricht von Abgrenzung die nicht funktioniert…
Edit:
Das Problem ist, die CDU hat ganz offensichtlich kein anderes Thema was sie offen präsentieren und mit dem sie punkten könnte. Also verlegt sie sich darauf Sündenböcke zu finden und sie dem Pöbel zu Fraß vorzuwerfen. Das das die AfD stärkt ist denen erst mal egal. Fritz ist Kanzler und Spahn geht es sowieso nur um sich selbst.
Wohlgemerkt gibt es Themen, bei denen man die AfD inhaltlich stellen könnte. Beispielsweise deren Finanzpolitik, die auf Steuersenkungen für Reiche und Konzerne ausgelegt ist und absolut nicht zu ihrem Image als “Partei des kleinen Mannes” passt. Wenn man sie dazu zwingen würde, zu diskutieren, warum Geringverdiener ihrer Meinung nach höhere Steuern zahlen sollen und Spitzenverdiener weniger, würden sie tatsächlich Wähler verlieren.
Statt dessen machen sie irgendeine xenophobe Behauptung und dann wird der gesamte restliche Diskurs über ihre Themen mit ihrer Sprache geführt. Allzu viel Kampfeswille scheint in der Tat nicht vorhanden zu sein.
Volle Zustimmung
Wer entscheidet das denn? Wem gehören denn die Medienkonzerne?
Wir haben nicht zu viel soziale Medien sondern zu wenig.
Aber soziale Medien helfen wahrscheinlich auch nicht, den Diskurs zu verschieben, solange soziale Medien so angelegt sind, das sich alles in Filterblasen abspielt. Wenn Du AFD Wälder erreichen willst, musst Du die breite Masse erreichen und das schaffst Du nicht in den sozialen Medien oder irgendwelchen Nischen-Angeboten.Von daher sind doch wieder die Mainstream-Medien in der. Pflicht. 😕
Die Mainstream Medien schreiben die AfD herbei. Wie jemand anmerkte, niemand fragt, warum Reiche weniger und Arme mehr Steuern zahlen sollen.
Mehr soziale Medien heisst auch, dass irgendwann Formate entstehen, wo man andere erreicht.