• Jesus_666@lemmy.world
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    4 days ago

    Wohlgemerkt gibt es Themen, bei denen man die AfD inhaltlich stellen könnte. Beispielsweise deren Finanzpolitik, die auf Steuersenkungen für Reiche und Konzerne ausgelegt ist und absolut nicht zu ihrem Image als “Partei des kleinen Mannes” passt. Wenn man sie dazu zwingen würde, zu diskutieren, warum Geringverdiener ihrer Meinung nach höhere Steuern zahlen sollen und Spitzenverdiener weniger, würden sie tatsächlich Wähler verlieren.

    Statt dessen machen sie irgendeine xenophobe Behauptung und dann wird der gesamte restliche Diskurs über ihre Themen mit ihrer Sprache geführt. Allzu viel Kampfeswille scheint in der Tat nicht vorhanden zu sein.

    • plyth@feddit.org
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      4 days ago

      zwingen würde, zu diskutieren, warum Geringverdiener …

      Volle Zustimmung

      und dann wird der gesamte restliche Diskurs über ihre Themen mit ihrer Sprache geführt

      Wer entscheidet das denn? Wem gehören denn die Medienkonzerne?

      Wir haben nicht zu viel soziale Medien sondern zu wenig.

      • Sockenklaus@sh.itjust.works
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        3 days ago

        Wir haben nicht zu viel soziale Medien sondern zu wenig.

        Aber soziale Medien helfen wahrscheinlich auch nicht, den Diskurs zu verschieben, solange soziale Medien so angelegt sind, das sich alles in Filterblasen abspielt. Wenn Du AFD Wälder erreichen willst, musst Du die breite Masse erreichen und das schaffst Du nicht in den sozialen Medien oder irgendwelchen Nischen-Angeboten.Von daher sind doch wieder die Mainstream-Medien in der. Pflicht. 😕

        • plyth@feddit.org
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          3 days ago

          Die Mainstream Medien schreiben die AfD herbei. Wie jemand anmerkte, niemand fragt, warum Reiche weniger und Arme mehr Steuern zahlen sollen.

          Mehr soziale Medien heisst auch, dass irgendwann Formate entstehen, wo man andere erreicht.