• plyth@feddit.org
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    15 days ago

    Wenn man statt Steuererleichterung einen weiteren Mitarbeiter für Baugenehmigungen einstellt, sollte es mehr Bauten geben und die Preise für alle fallen, und nicht nur für Leute mit erfülltem Anspruch auf eine Sozialwohnung.

    • Aequitas@feddit.org
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      15 days ago

      Mehr Mietwohnungen durch Privatleute und Unternehmen gibt es nur, solange man Geld damit verdienen kann. Und Geld damit verdient man nur, solange die Mieten so sehr steigen oder wenigsten gleich hoch bleiben. Der private Markt wird das Problem also nicht beseitigen können. Genossenschaften und Kommunen sind die einzige Möglichkeit. Und die bauen ja nicht nur Sozialwohnungen. Selbst wenn würde das aber die Nachfrage und damit den Preis auf dem Normalen Markt reduzieren.

      • plyth@feddit.org
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        14 days ago

        Bei fallenden Mieten können auch Gewinne gemacht werden wenn man günstiger bauen kann oder Immobilien günstig aus Konkursmassen kaufen kann. Mieten müssen nur die Bau- und Verwaltungskosten decken. Steigende Mieten sind nur für Spekulanten wichtig.

        Selbst wenn würde das aber die Nachfrage und damit den Preis auf dem Normalen Markt reduzieren.

        Ja. Aber 10 freie Wohnungen dürften besser sein als eine Sozialwohnung.

        https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Konjunkturindikatoren/Baugenehmigungen/buw110.html#241726

        Was ist der begrenzende Faktor? Da europaweit Firmen in Deutschland bauen können, müssen es die Genehmigungen sein oder das ausgewiesene Bauland.

    • geissi@feddit.org
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      14 days ago

      und die Preise für alle fallen

      Die Untergrenze für Mietpreise sind die Bau- und Betriebskosten.
      Da fließen Steuern mit ein, wieviele Baugenehmigungen die Stadtverwaltung ausstellt nicht.

        • geissi@feddit.org
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          14 days ago

          Die Mietpreise liegen aber deutlich über der Untergrenze.

          In manchen Gebieten vielleicht aber zum Vergleich, hier mal eine Einschätzung:

          Um die Kosten hereinzuholen, müsste die Quadratmetermiete für eine neue Wohnung derzeit bei etwa 18 Euro liegen, schätzt die Kieler Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen.

          Haus und Grund [pdf] kommt auch auf das Urteil:

          Über alle Standorte hinweg zeigt sich, dass kaum Nettokaltmieten unter 20 €/m² realisierbar sind, wenn ein Neubau mit hohem Standard und marktüblichen Finanzierungskonditionen wirtschaftlich betrieben werden soll.

          Lobbyisten grundsätzlich gerne kritisch hinterfragen aber ich konnte jetzt keine Zahlen finden, die grundlegend was anderes aussagen.
          Und solange man die Baukosten nicht runter kriegt werden auch die Mieten nicht unter diese 18 bzw 20 Euro fallen.

          • plyth@feddit.org
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            14 days ago

            Die Baukosten bekommt man nur per Wettbewerb gedrückt. Wenn jede Wohnung für 20 Euro pro qm vermietet werden kann, muss niemand innovativ sein, um Gewinn zu machen. Alle Personen mit Einfluss werden abhängig vom Verkaufspreis bezahlt.

            Neubau mit hohem Standard

            Der Standard ist natürlich ein grosser Einfluss, um den Preis zu senken. Es stimmt aber natürlich, dass die Möglichkeit für mehr Neubauten zu 20 Euro den Mietpreis nicht auf 10 Euro senken werden.

              • plyth@feddit.org
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                13 days ago

                Stichwort Plattenbau, durch die Wahl von Baumaterialien und durch Automatisierung und Standardisierung wird es noch viele Einsparmöglichkeiten geben. Menschen in Niedriglohnländern haben auch Wohnungen und sie brauchen die gleichen Materialien.