Sind eigentlich alle nur noch irre?

  • Elchi@feddit.org
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    11 days ago

    Wie du selbst sagst ist das nur eine Vorstellung, genau so wie der Ukraine ihr “Siegesplan”. Was davon dann passiert hängt vom Resultat der Friedensverhandlungen ab.

    • Quittenbrot@feddit.org
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      10 days ago

      Jo. Nur, dass das eben keine Vertragsverhandlung ist, wo beide Parteien sich möglichst in der Mitte treffen sollten. Sondern es geht darum, dass ein imperialistischer Aggressor nicht “belohnt” aus seinem Angriffskrieg aussteigen sollte, wenn man nicht will, dass das Modell Angriffskrieg Schule macht.

        • Quittenbrot@feddit.org
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          10 days ago

          In der gleichen wie du: seit Jahrzehnten gemütlich schlafend unter dem Atomschirm der Amerikaner, nie wirklich bedroht, sich nie den Kopf zerbrechen müssen über so Dinge wie Militär oder Sicherheit. Sorgenlos wie ein Teenager in einer intakten Familie: kantige, rebellische Ideen, aber immer ein gemachtes Bett. Nun ist der große imperialistische Landkrieg zurück in Europa und erstmals seit dem Dritten Reich probiert eine “gedemütigte Großmacht”, sich durch Annexion wieder “ihren Platz” in der Welt zu sichern. Während diejenigen, die die Kosten für unsere Sicherheit getragen haben, sich jetzt ganz offen als nicht vertrauenswürdig herausstellen. Und während wir quasi nackt dastehen, halten manche noch immer an ihrem rein binären Blockdenken von vor 50 Jahren fest, während sich der Diktator des zerfallenden Scheinriesens im Osten und der orangene Vakuumschädel aus dem strauchelnden Riesen im Westen längst anerkennend die Hand schütteln.

          “Aber Amerika!!!” ist weder eine sinnvolle Argumentations- noch Sicherheitsstrategie für Europa. Es ist unser Kerninteresse, dass sich Putins Ambitionen nicht auszahlen, sonst werden wir hier Krieg haben und all die kantigen Ideen des Teenagers werden plötzlich mit der harten Realität konfrontiert.

          • foenkyfjutschah@programming.dev
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            1 day ago

            ich habe eine weile überlegt, ob ich versuche, dir eine andere perspektive nahe zu bringen. keine sorge, nicht daß du sie einnehmen sollst. aber in einer demokratischen, post-migrantischen gesellschaft sollte man schon in der lage sein, anzuerkennen, daß es ganz verschiedene biographien und subjektivitäten gibt und diese grundsätzlich legitim sind.

            nur deduziere ich aus deinen anderen beiträgen, die für meine wahrnehmung eine sehr simple, deterministische weltsicht offenbaren, die vor allem deshalb so sein könnte, weil du komplett zugenagelt erscheinst, wenig sinn darin. andere standpunkte kannst du offenbar nicht aushalten und sachlich diskutieren, stattdessen verfällst du in ressentimentgeladene verleumdungen.

            neben deinem (für mich) völlig unzutreffenden, einleitenden westplaining bringst du deinen geltungsanspruch ja auch schön staatstragend auf den punkt:

            unser Kerninteresse

            also nimm’s mir nicht übel, wenn ich auf deine ziemlich vorhersehbaren, faktisch desinteressierten beiträge nicht eingehe.