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Cake day: July 22nd, 2024

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  • Wenn man diese Logik konsequent zuende denkt hat die CDU/CSU ja in letzter Zeit extrem viel verbockt im Vergleich zu den Linken.

    Dem würde ich uneingeschränkt zustimmen.

    Damit hätten wir auch den Widerspruch zu deiner Position aufgelöst, denn die Linke würde ja in diesem Szenario nicht die Verteidigungsfähigkeit blockieren.

    Wie gesagt, ich wollte das nicht wirklich anhand von den Linken aktuell aufmachen. Mir gings um die Theorie dahinter.

    Diese Logik mag zwar aus ethischer Perspektive interessant sein, hat aber mit den parlamentarischen Prozessen unserer Demokratie nicht so viel Schnittmenge.

    Und genau das frustriert mich zumindest massiv. Ich halte es für einen Konstruktionsfehler in den Demokratien, dass sie denken Veränderungen könnten nur aus der Gesellschaft bzw. dem Parlament kommen. Dass Nichthandeln in manchen Gelegenheiten mehr und damit unkontrollierte, demokratisch nicht legitimierte Veränderung bedeutet als Handeln.


  • Hmmmm, ich hab so meine Probleme mit der Betrachtungsweise, dass Änderungen nur aus dem Parlament kommen könne, es ignoriert den Einfluss den der Rest der Welt hat. Genau diese Sichtweise bremst die Klimawandelprävention so aus.

    Die rein phyischen Änderungen die der Klimawandel erzwingen wird sind so radikal, dass jede Partei dagegen stimmen würde. Aber um ihn zu verhindern sind auch (aber arguably weniger) radikale Änderungen notwendig. Da aber nur die Änderung am Regelsystem, also vom Parlament ausgehend, betrachtet wird entscheiden sich die Parteien gegen die radikalen Änderungen.

    Ob das jetzt bei der Linken der Fall ist würde ich mal außenvorstellen, mein Punkt ist, manchmal kommt der Änderungsvorschlag nicht von einer Gruppe im Parlament, sondern es ist Aufgabe des Parlaments die Änderung zu verhindern.






  • Es macht einen nur kirre wenn man noch an diesem veralten Konzept einer Ehre fest hängt, was heute eher mit dem was landläufig Ego beschreibt gleichzusetzen ist. Und ich finde das sollten weniger Leute tun, das schadet nur allen anderen wenn man zu sehr an seinem eigenen Ego hängt.

    Wenn ich beobachte wie jemand jemanden in der Öffentlichkeit beleidigt habe ich meistens übrigens eher Sympathie für das Opfer anstatt anzunehmen, der Täter hätte bestimmt einen Grund. Es führt in meinen Augen nicht wirklich zu einem Schaden am Ruf des Opfers, eher im Gegenteil.

    Das Problem an der Verrohung ist außerdem auf keinen Fall die Beleidigung, sondern die Bereitschaft Drohungen aus zu sprechen die dann in die Tat umgesetzt werden. Das wiederum sind aber wieder ganz andere Tatbestände.

    Aber wenn du schon in die USA zeigst, zumindest im Alltag ist der Umgang dort viel freundlicher als bei uns in Deutschland.