Über 1.000 Euro Kaltmiete - für keine 70 Quadratmeter? Exklusive Daten zeigen, wie stark die Angebotsmieten deutschlandweit gestiegen sind - und wo selbst auf dem flachen Land die Preise abheben. Von A. Mühlhausen.
Es gibt bestimmt eindeutige Fälle, wo man sagen kann, dass das Bewohnen eines Einfamilienhauses alleine keinen Sinn macht. Wenn man pflegebedürftig ist, dürfte das auch relativ klar sein. Aber wann und ab welchem Alter untersagt man den Menschen generell ihr erarbeitetes Eigentum weiter nutzen zu dürfen und warum?
Nur weil es als “gesellschaftlich schwierig” gilt, muss es nicht richtig sein. Homosexualität galt auch lange als gesellschaftlich als schwierig.
Will man den Leuten pauschal sagen, dass sie ab 65 aus ihren 83 bis 100 m² verschwinden sollen? Und wenn ja, warum? Wie viel m² darf man ab diesem Alter dann maximal bewohnen, ohne als “gesellschaftlich schwierig” zu gelten? Und wer schafft den dafür benötigten und bezahlbaren Wohnraum?
Die Großmutter eines sehr guten Freundes von mir bewohnt nach dem Tod ihres Mannes, vor bald fast 20 Jahren, ein kleines Häuschen mit 3 Zimmern alleine. Geschätzt dürften das nicht mehr als 90 m² sein. Sie hat ein Schlaf- und ein Wohnzimmer und eine Küche zum Kochen. Den dritten Raum nutzt sie zum Malen (Öl und Aquarell, sehr schön übrigens). Die Dame war nach dem Tod ihres Mannes am Boden zerstört, hat aber durch das Malen neue Energie gefunden. Inzwischen ist sie 93, ein lebensfroher Mensch und lagert ihr Hobby mangels Platz ins Wohnzimmer aus. Hätte man sie damals auf weniger Raum verfrachtet und aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen, wie wäre es ihr dann wohl heute ergangen? Wenn das gesellschaftlich egal sein sollte und nicht als schwierig gilt, dann sage ich es ganz offen raus, dann kann mich die Gesellschaft gerne mal.
Gesellschaftlich schwierig finde ich zum Beispiel auch, dass man grundsätzlich Kinder in die Welt setzen kann und die Gesellschaft richtet das scheinbar schon, weil Kinder offenbar für manche das einzige Lebensziel sind.
Einzelfälle würde ich gern ausklammern, wie schon erwähnt findet sich bei individueller Betrachtung immer ein Grund.
Es ist auch kein Problem wenn der ein oder andere mehr Platz bewohnt. Das Problem was ich sehe und anspreche ist der Durchschnitt. Und da besetzen alte Menschen am meisten von allen.
Kinder: joa erstmal individuelle Entscheidung. Allerdings sind Kinder für unsere Gesellschaft essentiell. Das dritte Gästezimmer bei Oma nicht.
Parkplätze: ja, es gibt noch andere Probleme. Und nu? Müssen erstmal alle gelöst werden bis man DIESES Problem ansprechen darf?
Es gibt bestimmt eindeutige Fälle, wo man sagen kann, dass das Bewohnen eines Einfamilienhauses alleine keinen Sinn macht. Wenn man pflegebedürftig ist, dürfte das auch relativ klar sein. Aber wann und ab welchem Alter untersagt man den Menschen generell ihr erarbeitetes Eigentum weiter nutzen zu dürfen und warum?
Nur weil es als “gesellschaftlich schwierig” gilt, muss es nicht richtig sein. Homosexualität galt auch lange als gesellschaftlich als schwierig.
Will man den Leuten pauschal sagen, dass sie ab 65 aus ihren 83 bis 100 m² verschwinden sollen? Und wenn ja, warum? Wie viel m² darf man ab diesem Alter dann maximal bewohnen, ohne als “gesellschaftlich schwierig” zu gelten? Und wer schafft den dafür benötigten und bezahlbaren Wohnraum?
Die Großmutter eines sehr guten Freundes von mir bewohnt nach dem Tod ihres Mannes, vor bald fast 20 Jahren, ein kleines Häuschen mit 3 Zimmern alleine. Geschätzt dürften das nicht mehr als 90 m² sein. Sie hat ein Schlaf- und ein Wohnzimmer und eine Küche zum Kochen. Den dritten Raum nutzt sie zum Malen (Öl und Aquarell, sehr schön übrigens). Die Dame war nach dem Tod ihres Mannes am Boden zerstört, hat aber durch das Malen neue Energie gefunden. Inzwischen ist sie 93, ein lebensfroher Mensch und lagert ihr Hobby mangels Platz ins Wohnzimmer aus. Hätte man sie damals auf weniger Raum verfrachtet und aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen, wie wäre es ihr dann wohl heute ergangen? Wenn das gesellschaftlich egal sein sollte und nicht als schwierig gilt, dann sage ich es ganz offen raus, dann kann mich die Gesellschaft gerne mal.
Gesellschaftlich schwierig finde ich zum Beispiel auch, dass man grundsätzlich Kinder in die Welt setzen kann und die Gesellschaft richtet das scheinbar schon, weil Kinder offenbar für manche das einzige Lebensziel sind.
Auch gesellschaftlich Schwierig: Vielleicht sollten wir aber auch einfach alle auf Autos und somit Garagen, Parkplätze, Parkhäuser, etc. verzichten, um Platz für Wohnraum zu schaffen: https://www.rnd.de/wirtschaft/wenn-parkplaetze-den-wohnungsbau-erschweren-42YFUIWN7JEL7J5KRZEOUL7ENU.html
Ganz ehrlich: Die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg, die Alten Leute den Wohnraum. Jetzt fehlt uns noch was für die Behinderten und Kranken.
Einzelfälle würde ich gern ausklammern, wie schon erwähnt findet sich bei individueller Betrachtung immer ein Grund.
Es ist auch kein Problem wenn der ein oder andere mehr Platz bewohnt. Das Problem was ich sehe und anspreche ist der Durchschnitt. Und da besetzen alte Menschen am meisten von allen.
Kinder: joa erstmal individuelle Entscheidung. Allerdings sind Kinder für unsere Gesellschaft essentiell. Das dritte Gästezimmer bei Oma nicht.
Parkplätze: ja, es gibt noch andere Probleme. Und nu? Müssen erstmal alle gelöst werden bis man DIESES Problem ansprechen darf?