Ich finde es spannend, wie viele auf ein funktionierendes Sozialleben hinweisen. In der Jugend freut man sich über die Unabhängigkeit, wenn man Dinge alleine tut. Später merkt man, dass ein echter Freundeskreis sehr wichtig ist.
Ich finde es spannend, wie viele auf ein funktionierendes Sozialleben hinweisen. In der Jugend freut man sich über die Unabhängigkeit, wenn man Dinge alleine tut. Später merkt man, dass ein echter Freundeskreis sehr wichtig ist.
Ähnlich bei mir, auch weil das gerade so ca. mit 14-16 war: “Nein, die ADHS hat sich nicht ‘rausgewachsen’, der Hausarzt redet bullshit. Mach die Behandlung weiter!” Ich war damals froh dieses Stigma vom Zappelphilipp loszuwerden, der Tabletten nehmen muss weil er sonst vom Stuhl fällt, aber im Nachhinein wäre mir das lieber gewesen als von allen als faul und ein Versager wahrgenommen zu werden (inkl. mir selbst) und permanent mit der Gesellschaft aneinander zu geraten wegen Versäumnissen und Schlamperei. 20 Jahre später dann erneut die Diagnose und Aufarbeitung. Jetzt ist alles auf einem guten Weg, aber ich hätte mir so viel Krampf ersparen können.