• brewbart@feddit.org
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    3 days ago

    Ist wirklich super diese Änderung. Ich finde es echt klasse, dass ich meinen Nachwuchs nach potenziellen Änderungen, von denen man im Vorfeld nichts mitbekommen hat, hätte planen sollen. In meiner Stadt haben vermutlich auch einige Hebammen deswegen aufgehört. Hebammensuche ist sicher eine Stufe der Vorhölle.

  • B0rax@feddit.org
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    4 days ago

    Ein bisschen schade dass der Artikel so sehr darauf besteht aus Bayern zu kommen. Es sind nicht nur bayrische Hebammen die hier betroffen sind, es ist ein Problem in ganz Deutschland.

    • D_a_X@feddit.orgOP
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      4 days ago

      Ich hab von der Tagesschau keine Meldung zu der Veranstaltung gefunden, sonst hätte ich die zitiert. Dann wäre der deutschlandweite Bezug mehr hervorgetreten.

      • B0rax@feddit.org
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        4 days ago

        War jetzt auch keine Kritik an dir, geht mir nur schon eine ganze Weile auf den Keks dass jeder Rundfunk vor jedes Wort sein Bundesland setzen muss. Ob das jetzt Hessen, bayern oder Sachsen ist, sollte ja bei den meisten Themen keine Rolle spielen.

    • golli@sopuli.xyz
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      3 days ago

      Beleghebammen sind im Freistaat die Mehrheit. Das sind freiberufliche Hebammen, die in Krankenhäusern unterstützen, dort aber nicht festangestellt sind. Mehr als die Hälfte aller Geburten wird also in Bayern von freiberuflichen Beleghebammen begleitet. Ihr Anteil liegt im Freistaat bei 75 bis 80 Prozent - anders als in anderen Bundesländern. In ganz Deutschland machen Beleghebammen in der Geburtshilfe in Kliniken nur ein Fünftel aus.

      Aus der Sicht einzelner Hebammen mag es vielleicht das gleiche Problem sein, aber aus gesellschaftlicher Perspektive scheint es in Bayern doch quantitativ ein ganz anderes Problem zu sein.

      Für mich ist dieser Artikel leider relativ nutzlos, da mir wichtiger Kontext fehlt um die Situation richtig einschätzen zu können. Warum hat Bayern so ein anderes System im Vergleich zum Rest? Und steht Bayern dadurch besser bzw schlechter dar? Wenn sie klagen, dass sie 30-40% weniger bekommen, wie sieht denn der Verdienst aktuell im Vergleich zu festangestellten Hebammen aus?

      Laut der bayerischen Hebamme Kathrin Vogg wird die neue Regelung zum Problem: “Ich habe dann Verantwortung für vier Frauen. Krieg’ für die erste 80 Prozent, für die anderen zwei 30 und die letzte mach’ ich ganz umsonst. Also, das geht gar nicht. Macht ja keiner gern. Klar betreuen wir alle gern eins zu eins, aber wenn es mal brennt, dann will ich nicht die Vierte sein, ehrlich gesagt.”

      Jede Schwangere voll zu vergüten führt doch aber auch zu Fehlanreizen. Dadurch gibt es bewusst einen Anreiz möglichst viele gleichzeitig zu betreuen, man verdient ja mehr. Ist ihr Argument, dass sie die vierte nicht so gut betreuen würde, weil Sie dafür kein Geld mehr bekommen würde? Vielleicht ist es aber so, dass man generell vier auf einmal nicht sinnvoll betreuen. Dann macht es absolut Sinn das System umzustrukturieren.

      • B0rax@feddit.org
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        3 days ago

        Hat Bayern ein anderes System? Nach meinem letzten Gespräch mit einer Hebamme wurde das System für ganz Deutschland überarbeitet. Und sie sind deutschlandweit damit unglücklich.

        • Kornblumenratte@feddit.org
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          3 days ago

          Das Gesetz betrifft nur freiberufliche Hebammen. Wie auch immer es sich entwickelt hat sind in Bayern die Mehrheit der Hebammen freiberuflich, in anderen Bendesländern ist die Mehrheit angestellt. Damit hat diese Vergütungsänderung in Bayern eine größere Auswirkung als anderswo.

          Edit: es gibt also überall zwei Systeme, und nur eines davon ist mWn betroffen.