Ein Detail, auf das der „Plagiatsjäger“ Stand Freitagfrüh in seinem Gutachten nicht genauer eingeht: Die Arbeit von Frauke Brosius-Gersdorf ist im Jahr 1997 erschienen, die ihres Mannes im Jahr 2000. Weber gibt an einer Stelle das Datum 1998 als Erscheinungsdatum an. Aber auch das würde dafür sprechen, dass der Mann von der Frau abgeschrieben hat und nicht umgekehrt.
Sehr peinlich das Ganze für die Union.
Stefan Weber ist absolut diskreditiert als Plagiatsjäger und dafür bekannt, dass er gegen Geld auf Plagiatssuche geht und dann auch natürlich was findet. Dieses Geld fließt regelmäßig aus rechten Kreisen und daraus wird dann eine Schmierenkampagne gegen als links wahrgenommene Personen gemacht. Diese Kampagnen, welche dann von rechten Medien gepusht werden, haben zu mindestens einem Selbstmordversuch geführt. Weber ist mehrfach wegen übler Nachrede verurteilt.
Das ist übrigens kein Geheimwissen, sondern steht so auch in seinem Wikipedia-Artikel. Jeder kann das innerhalb von 2 Minuten nachlesen, was für ein Typ Mensch Weber ist und dann selbst beurteilen, ob er auf dieser Basis sein Abstimmungsverhalten im Bundestag beeinflussen lassen will.
Bei der Tagesschau legt man eine weitere interessante Info nach.
Dass die AfD sich gegen die SPD-Kandidatin Brosius-Gersdorf positioniert, ist kaum verwunderlich. Immerhin hatte diese sich in der Vergangenheit offen für ein AfD-Verbotsverfahren ausgesprochen. Doch auch innerhalb der Union hatte es bereits zuvor Bedenken gegen Brosius-Gersdorf gegeben - vor allem wegen ihrer liberalen Haltung zum Thema Schwangerschaftsabbruch. Die Juristin hatte in der vergangenen Legislatur an einem Gutachten für die damalige Bundesregierung mitgearbeitet, das die Reform des Paragrafen § 218 Strafgesetzbuch untersuchen sollte. Brosius-Gersdorf spricht sich darin für eine Entkriminalisierung des Abbruchs aus.
Die Frau wird darüber jetzt stürzen, während Jens Spahn dank Nazis im Bundestag weiter aussitzen kann. Diese Welt kotzt mich an.




