Der am Mittwoch von der Regierung beschlossene Armuts- und Reichtumsbericht verschleiert die wahren Probleme, kritisiert Armutsforscher Christoph Butterwegge.
Ich bezog mich nur auf die Aussage in dem zitierten “Kurzinterviewteil” bei dem es um das (Nicht-)Vorkommen von Daten zu Überreichen. Deshalb auch der Link zum Bericht. Den anderen Teil habe, recht oberflächlich als “allgemein bekannt” hingenommen. Da war ich nicht aufmerksam genug.
ich weiß nicht, was daran allgemein bekannt sein soll. Ich kenne allgemein gern wiederholte politische Narrative, die in den seltensten Fällen konkretisiert werden (Die Reichen werden immer Reicher!). Das halte ich für unsauber und tendenziös insbesondere dann, wenn die Daten das eben nicht hergeben.
Genauso wie das verwenden von Begriffen wie Überreichtum. Schon beim Begriff der Reichen schwirren verschiedenste Definitionen und Vorstellungen herum, das Einführen von Kampfbegriffen hilft der Debatte exakt nicht.
Na dann gebe ich mich mal ein paar Gegenfragen hin um deine Intention zu verstehen.
Welche Daten sind die Grundlage deiner Einschätzung das Reiche nicht reicher wurden? Was genau ist die Debatte und warum handelt es sich um einen Kampf? Wer kämpft gegen wen und auf welcher Kontrahent/en/innenseite wird der Begriff “überreich” von wem benutzt?
Vielleicht bedenkst du dabei auch, das es eigentlich um einen abgedruckten Kommentar in der FAZ zu einem bestimmten Bericht ging.
Es gab auch Kritik an den Kriterien der Datenerfassung und der Datenerfassung selbst. Zusätzlich sagt auch dieser Bericht aus, das Alle irgendwie “reicher” wurden. Wieso sollte bei sehr sehr sehr sehr viel Eigentum und Firmenanteile besitzende Menschen, beides nicht zugenommen haben?
Welche Daten sind die Grundlage deiner Einschätzung das Reiche nicht reicher wurden?
Äußere ich irgendwo eine solche Einschätzung? Ich sage der Bericht gibt das nicht her. Auch die Daten von der EZB die hier genannt werden https://feddit.org/post/22578099/10315632 sehen eher danach aus, dass das Vermögen der Reichen, hier definiert als Vermögendste 10 %, stagniert. Auch da muss die Auflösung schon grundsätzlich verschiedene Skalen angelegt werden, um überhaupt einen Effekt bei den unteren 50% zu zeigen.
Was genau ist die Debatte und warum handelt es sich um einen Kampf?
Für “die politische linke” gibt es augenscheinlich einen Kampf gegen wahlweise sogenannte Superreiche, Überreiche, Milliardäre, Unternehmer, den oberen 1% oder Erben. Das aber jeweils schön unscharf definiert, um politische Forderungen zu stellen, die ich garnicht grundsätzlich schlecht finde aber immer da wo sie konkret werden erschreckend, weil sie bei Gutverdienern und mMn Normalvermögenden die Axt ansetzen wollen, aber Elon Musk und Jeff Bezoz argumentativ vor sich hertragen.
Das halte ich einerseits für Wohlstandsvernichtung mit Ansage und andererseits für zurecht nicht mehrheitsfähig in diesem Land. Daher frage ich sehr genau nach.
Das verstehe ich nicht bzw. falsch. Ist denn Butterwegges Kritik nicht die fehlende Gruppe der besonders viel Eigentum und Firmenanteile besitzenden Menschen in dem Bericht der BuRe?
Wie kann denn eine gesteuerte gerechtere Umverteilung von Eigentum, Wohlstand vernichten wenn er gesamtgesellschaftlich gemessen wird und wie sind die vagen Ausdrücke “Normalvermögende uns Gutverdiener” zu verstehen?
Grundlegend geht es doch sehr eindeutig darum, Menschen die besonders viel Eigentum und Vermögensanteile bewitzen an einer offenen, reichen und friedlichen Gesellschaft teilnehmen zu lassen. Wenn sie dafür ein wenig mehr zahlen können, sollten sie das problemlos über gestezlich geregelte Abgaben bewerkstelligen können. Am Ende ist es doch eine Minderheit die ganz einfach ihre Marginalisierung ablegen kann in dem sie ihren Reichtum in die ärmeren Teile der Bevölkerung trägt.
Ich bezog mich nur auf die Aussage in dem zitierten “Kurzinterviewteil” bei dem es um das (Nicht-)Vorkommen von Daten zu Überreichen. Deshalb auch der Link zum Bericht. Den anderen Teil habe, recht oberflächlich als “allgemein bekannt” hingenommen. Da war ich nicht aufmerksam genug.
ich weiß nicht, was daran allgemein bekannt sein soll. Ich kenne allgemein gern wiederholte politische Narrative, die in den seltensten Fällen konkretisiert werden (Die Reichen werden immer Reicher!). Das halte ich für unsauber und tendenziös insbesondere dann, wenn die Daten das eben nicht hergeben.
Genauso wie das verwenden von Begriffen wie Überreichtum. Schon beim Begriff der Reichen schwirren verschiedenste Definitionen und Vorstellungen herum, das Einführen von Kampfbegriffen hilft der Debatte exakt nicht.
Na dann gebe ich mich mal ein paar Gegenfragen hin um deine Intention zu verstehen.
Welche Daten sind die Grundlage deiner Einschätzung das Reiche nicht reicher wurden? Was genau ist die Debatte und warum handelt es sich um einen Kampf? Wer kämpft gegen wen und auf welcher Kontrahent/en/innenseite wird der Begriff “überreich” von wem benutzt?
Vielleicht bedenkst du dabei auch, das es eigentlich um einen abgedruckten Kommentar in der FAZ zu einem bestimmten Bericht ging.
Es gab auch Kritik an den Kriterien der Datenerfassung und der Datenerfassung selbst. Zusätzlich sagt auch dieser Bericht aus, das Alle irgendwie “reicher” wurden. Wieso sollte bei sehr sehr sehr sehr viel Eigentum und Firmenanteile besitzende Menschen, beides nicht zugenommen haben?
Äußere ich irgendwo eine solche Einschätzung? Ich sage der Bericht gibt das nicht her. Auch die Daten von der EZB die hier genannt werden https://feddit.org/post/22578099/10315632 sehen eher danach aus, dass das Vermögen der Reichen, hier definiert als Vermögendste 10 %, stagniert. Auch da muss die Auflösung schon grundsätzlich verschiedene Skalen angelegt werden, um überhaupt einen Effekt bei den unteren 50% zu zeigen.
Für “die politische linke” gibt es augenscheinlich einen Kampf gegen wahlweise sogenannte Superreiche, Überreiche, Milliardäre, Unternehmer, den oberen 1% oder Erben. Das aber jeweils schön unscharf definiert, um politische Forderungen zu stellen, die ich garnicht grundsätzlich schlecht finde aber immer da wo sie konkret werden erschreckend, weil sie bei Gutverdienern und mMn Normalvermögenden die Axt ansetzen wollen, aber Elon Musk und Jeff Bezoz argumentativ vor sich hertragen.
Das halte ich einerseits für Wohlstandsvernichtung mit Ansage und andererseits für zurecht nicht mehrheitsfähig in diesem Land. Daher frage ich sehr genau nach.
Das verstehe ich nicht bzw. falsch. Ist denn Butterwegges Kritik nicht die fehlende Gruppe der besonders viel Eigentum und Firmenanteile besitzenden Menschen in dem Bericht der BuRe? Wie kann denn eine gesteuerte gerechtere Umverteilung von Eigentum, Wohlstand vernichten wenn er gesamtgesellschaftlich gemessen wird und wie sind die vagen Ausdrücke “Normalvermögende uns Gutverdiener” zu verstehen?
Grundlegend geht es doch sehr eindeutig darum, Menschen die besonders viel Eigentum und Vermögensanteile bewitzen an einer offenen, reichen und friedlichen Gesellschaft teilnehmen zu lassen. Wenn sie dafür ein wenig mehr zahlen können, sollten sie das problemlos über gestezlich geregelte Abgaben bewerkstelligen können. Am Ende ist es doch eine Minderheit die ganz einfach ihre Marginalisierung ablegen kann in dem sie ihren Reichtum in die ärmeren Teile der Bevölkerung trägt.